Eine Million Motoren der Baureihe 2011 - Die Erfolgsgeschichte eines Industriemotors

Das Konzept der 1988 eingeführten Baureihe war eine absolute Innovation im Industriemotorenbau: Die Kühlung der Motoren erfolgte mittels Motoröl. Darüber hinaus kam erstmals bei Industriemotoren ein Zahnriementrieb für die Nockenwelle zum Einsatz.

Seit Anlauf der Serienproduktion wurden die Motoren in über 200 verschiedenen Geräten eingebaut. Sie sind in ihrer Leistungsklasse die unangefochtene Nummer 1 auf dem Markt und auch in den USA ein Bestseller. Bereits im Jahr 2000 konnte DEUTZ den 500.000sten Motor ausliefern.

Von den „Zehnelfern“, wie sie zur Markteinführung bezeichnet wurden, waren Motoren mit zwei, drei und vier Zylindern (Bohrung/Hub 91/105 bzw. 91/112 mm) mit integrierter oder externer Ölkühlung lieferbar. Ihre Leistung reichte von 22 bis 61 kW. Mit der Weiterentwicklung der Baureihe – unter der Bezeichnung 2011 – wurde die Bohrung auf 94 mm vergrößert. Damit veränderte sich der Leistungsbereich auf 22,5 bis 64 kW. Künftig stehen die Vierzylindermotoren dieser Baureihe auch mit Wasserkühlung zur Verfügung. Bei unverändertem Einbauraum bieten diese Motoren Leistungen bis zu 74,9 kW. Sie halten die Emissionsgrenzwerte der Abgasgesetzgebung in Europa und USA gemäß EU Stufe III A und EPA Tier 3 ein.

Quelle: Deutz