(c) k+s Wie das Unternehmen am Mittwoch (26.7.) in einer Ad-hoc-Mitteilung erklärte, beträgt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im zweiten Quartal 2023 lediglich rund 24 Mio. Euro, womit die Markterwartung deutlich verfehlt werde.
Der Verkaufspreis für Kaliumchlorid sei in Brasilien deutlicher gefallen als zunächst erwartet, hieß es zur Begründung. Zudem habe die nun eingetretene Preiserholung später eingesetzt als angenommen. Außerdem seien negative Effekte aus der noch andauernden Normalisierung der Lieferketten nach Hafenstreiks in Kanada nicht auszuschließen. Wenn sich die Kunden in wichtigen Absatzregionen nun erneut mit Käufen zurückhielten, könnte das EBITDA bezogen auf das Gesamtjahr bis auf rund 600 Mio. Euro sinken.
Sollten aber im weiteren Verlauf des Jahres die derzeit zu beobachtenden positiven Nachfrageimpulse und Preistendenzen anhalten, wäre ein EBITDA von rund 800 Mio. Euro möglich. Im Juni 2023 hatte die Geschäftsführung noch ein Ergebnis von mindestens 800 Mio Euro in Aussicht gestellt. 2022 war ein Rekord von 2,4 Mrd. Euro erzielt worden. Das Unternehmen will seinen Halbjahresfinanzbericht am 10. August 2023 veröffentlichen.
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