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31.07.2007 | 07:04 | Gentechnik 

BASF will neue GV-Sojasorte in Kooperation mit der brasilianischen Embrapa entwickeln

SAO PAULO (Dow Jones)--Die Abteilung für landwirtschaftliche Produkte des Chemie-Riesens BASF hat mitgeteilt, dass sie eine Kooperation mit der brasilianischen Forschungsgesellschaft für Landwirtschaft, Embrapa, eingegangen ist, um eine gentechnisch veränderte Sojasorte zu entwickeln.

BASF
(c) proplanta
Durch die Zusammenarbeit erlangt Embrapa Zugang zu BASF-Enzymen, um neue GV-Sojasorten zu entwickeln, die gegen das Herbizid Imazapyr resistent sein sollen. Das Mittel wird gegen invasive Gräser und Unkräuter auf Sojafelder eingesetzt. Nach Angaben der lokalen Presse wurden ungefähr 6 Mio USD in die Kooperation investiert. Die beiden Unternehmen wollen voraussichtlich am 7. August eine gemeinsame Pressekonferenz zu dem Projekt abhalten, wie Embrapa mitteilte.

Embrapa und BASF wollen die neue GV-Sojasorte gemeinsam bei der brasilianischen Agentur für Biosicherheit, CTNBio, eintragen lassen. CTNBio wird endgültig entscheiden, ob die Sorte in den Verkauf gelangen darf. Bislang ist erst eine gentechnisch verändertet Sojasorte - die Sorte Roundup Ready von Monsanto - für den Verkauf in Brasilien zugelassen. Embrapa hat eine Lizenz für eine eigene Roundup Ready Sojasorte. DJG/DJN/kko/30.7.2007

Dow Jones Newswires
July 30, 2007 09:27 ET (13:27 GMT)
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