Der Vorstandsvorsitzende der
BASF SE Dr. Kurt Bock sagte anlässlich der Bilanzpressekonferenz: „Oil & Gas und Agricultural Solutions erreichten neue Rekordwerte, während sich unser Chemiegeschäft schwächer entwickelte als im Vorjahr.“
Der Umsatz des 4. Quartals 2012 übertraf mit 19,6 Milliarden € den Wert des Vorjahresquartals um 9 %. Dieser Anstieg war überwiegend auf gesteigerte Mengen in nahezu allen Segmenten zurückzuführen. Auch Preis- und Währungseffekte trugen dazu bei. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag im 4. Quartal mit 1,8 Milliarden € um 18 % über dem Wert des Vorjahresquartals. Maßgeblich hierfür waren ein signifikanter Mengenanstieg bei Oil & Gas sowie verbesserte Ergebnisse bei Polyurethanes und Construction Chemicals.
Im Gesamtjahr stieg der Umsatz, verglichen mit dem Jahr 2011, um 7 % auf 78,7 Milliarden €. Das EBIT vor Sondereinflüssen konnte um 5 % auf 8,9 Milliarden € verbessert werden, das EBIT um knapp 5 % auf rund 9 Milliarden €. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter fiel um 1,3 Milliarden € auf 4,9 Milliarden €, unter anderem wegen des höheren Ergebnisanteils von Oil & Gas und der dadurch deutlich höheren Steuern. Darüber hinaus war der 2011 erzielte Gewinn aus dem Verkauf der BASF-Anteile an der K+S Aktiengesellschaft überwiegend steuerfrei.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung mit 2,60 € pro Aktie erneut eine höhere Dividende vorschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von 0,10 € gegenüber dem Vorjahr. Die Dividendenrendite läge damit bei 3,65 % bezogen auf den Aktienkurs zum Jahresende 2012 von 71,15 €. (PD)