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14.09.2009 | 07:46 | Gentechnik  

Gewerkschaft gegen «Gentechnik durch die Hintertür»

Berlin - Angesichts des Zufallsfundes von nicht zugelassenem Leinsamen warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor der Verbreitung von gentechnisch veränderten Organismen durch die Hintertür.

Kasse Supermarkt
(c) proplanta
«So lange die Risiken von gentechnisch veränderten Sorten nicht geklärt und ausgeschlossen sind, lehnen wir jedweden Anbau und Handel ab», sagte der NGG-Vorsitzende Franz-Josef Möllenberg am Freitag in Berlin.

Der meist aus Kanada stammende genmanipulierte Leinsamen hätte nach Ansicht Möllenbergs gar nicht erst nach Europa eingeführt und verarbeitet werden dürfen. Er forderte deshalb verstärkte Kontrollen, mehr Transparenz und eine intensivere gesellschaftspolitische Diskussion über Gentechnik. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte an die Länder appelliert, die Gen-Körner so schnell wie möglich aus dem Handel zu nehmen. (dpa)
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