Nach einer Studie des US-Landwirtschaftsministeriums verfügten 14,6 Prozent der Haushalte zeitweise nicht über genug Geld, um alle Mitglieder angemessen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. «Diese Haushalte hatten im vergangenen Jahr wegen mangelnder Geldmittel zeitweise Schwierigkeiten, all ihre Mitglieder mit ausreichend Nahrungsmittel zu versorgen», heißt es in dem Bericht der Behörde.
Noch 2007 seien dies lediglich elf Prozent der Haushalte gewesen, hieß es. Präsident Barack
Obama bezeichnete es als «besonders besorgniserregend», dass davon auch kleine Kinder betroffen gewesen seien. Zugleich versprach er, Hunger und Fehlernährung den Kampf anzusagen. Nach Angaben des Ministeriums reagierten die Betroffenen unterschiedlich auf die Geldknappheit: Zwei Drittel hätten sich dadurch beholfen, dass sie zu billigeren Lebensmittel griffen, öffentliche Suppenküchen besuchten oder andere Hilfen in Anspruch nahmen. Ein Drittel der Betroffenen seien tatsächlich gezwungen gewesen, die Nahrungsaufnahme zu verringern. (dpa)