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29.10.2010 | 21:57 | Weltnaturschutzkonferenz  

Nordrhein-Westfalen: Vielfalt schützen durch Nationalpark und Biodiversitätsstrategie

Düsseldorf - Zum Abschluss der UN-Artenschutzkonferenz im japanischen Nagoya erklärt Umweltminister Johannes Remmel: „Die Konferenz hat gezeigt, dass täglich Arten von dieser Erde verschwinden.

Weltnaturschutzkonferenz
Wenn wir nicht mehr dagegen tun, wird die Festplatte unserer Erde gelöscht. Wir müssen engagierter dagegen vorgehen.“

In Nordrhein-Westfalen will die neue Landesregierung den Erhalt der Biodiversität (biologische Vielfalt) weiter voranbringen. „Es gibt nur wenige großflächige Gebiete, in denen Artenvielfalt und Biodiversität noch in der Fläche funktionieren: Mit über 900 gefährdeten Arten ist zum Beispiel der Truppenübungsplatz Senne der bedeutendste Hotspot der biologischen Vielfalt in unserem Land.“ Um die einmalige Natur in der Senne auch für künftige Generationen zu sichern, will das Umweltministerium in der Senne einen Nationalpark einrichten.

Außerdem arbeitet das Ministerium an der Erstellung einer Biodiversitätsstrategie für das Land. Ziel ist es, konkrete Handlungs- und Zeitpläne für den Erhalt der Biodiversität in Nordrhein-Westfalen festzulegen. Umweltminister Remmel: „Wir werden in den nächsten Jahren den landesweiten Biotopverbund ausdehnen, Schutzkonzepte für gefährdete Arten fortschreiben und das Netzwerk der Biologischen Stationen sichern.“ (PD)
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