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21.11.2010 | 18:17 | Topfpflanzen  

Winterzeit ist Amaryllis-Zeit

Bonn/Münster - Jetzt gibt es sie wieder in den Gärtnereien, die Amarylliszwiebeln, die Hobbygärtner selbst zum Blühen bringen können.

Amaryllis
Bei den Zwiebeln handelt es sich meist um den Ritterstern, der in Südamerika beheimatet ist. Nach Mitteilung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat der Ritterstern drei Vegetationsphasen: Blühphase im Winter, Wachstumsphase im Sommer, Ruhephase im Herbst.

Wenn die Zwiebeln im Herbst nach Europa kommen, haben sie die Ruhephase bereits hinter sich und können angetrieben werden. Dafür pflanzt man sie in einen relativ kleinen Topf, so dass nur die Hälfte der Zwiebeln mit Erde bedeckt ist. Erst wenn sich ein Blütenschaft zeigt, wird vorsichtig gegossen. Nach der Blüte wird der Blütenschaft entfernt und die Pflanze wird hell gestellt. Nach den Eisheiligen im Mai darf sie nach draußen, benötigt aber viel Dünger, um Nährstoffe einlagern zu können. Im August wird die Wassergabe reduziert, im September ganz eingestellt. Dann welken die Blätter. Der Topf mit Zwiebel wird bis Ende November kühl und trocken gelagert. Im Dezember pflanzt der Hobbygärtner die Zwiebeln in ein wasserdurchlässiges Substrat und der Kreislauf beginnt von neuem. (lwk-nrw)
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