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18.12.2010 | 09:04 | Walddaten 

Auf in den Wald: 1300 Quadratmeter Wald für jeden Bundesbürger

Hamburg - Pilze sammeln, mit dem Hund spazieren gehen, die Natur erleben, Ruhe finden, joggen, Urlaub machen, den eigenen Weihnachtsbaum schlagen.

Wald
der Wald als Erholungsraum erfüllt zahlreiche Ansprüche. Aber nicht jeder Erholungssuchende findet in seinem Landkreis ausreichend Platz für Einsam- oder Zweisamkeit.

Die von dpa-RegioData berechnete Waldfläche, die einem einzelnen Bewohner eines Kreises statistisch für die Erholung zur Verfügung steht, schwankt im Landkreisvergleich zwischen 9.000 und 93 Quadratmetern. In der Fachsprache heißt das 'Wald-Arealitätsziffer'. Während im Landkreis Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen die Bewohner eine Waldfläche von knapp zehn mal zehn Metern alleine genießen können, steht den Einwohnern des Landkreises Lüchow-Dannenberg (Niedersachsen) eine fast hundert Mal größere Waldfläche für ihre Aktivitäten zur Verfügung. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei einer Waldfläche von 1.300 Quadratmetern pro Person, das entspricht einem Waldquadrat von 36 mal 36 Metern.

Im Bundesländervergleich sorgen die geringen Bevölkerungsdichten dafür, dass Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen die höchsten Wald-Arealitätsziffern aufweisen. Die höchsten Waldanteile weisen Rheinland-Pfalz und Hessen mit jeweils 42 und 40 Prozent auf - beide Länder belegen im Ranking der Pro-Kopf-Waldfläche jedoch nur mittlere Plätze. (dpa)
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