Dies belegen die zwischen BLE und
MEG abgestimmten Daten der Versorgungsbilanz. Der Appetit der Verbraucher auf Eier war 2010 ungebrochen. Der
Pro-Kopf-Verbrauch stieg um 4 Eier auf 214 Stück. Der Verbrauch konnte sich somit seit dem Jahr 2005 (205 Eier) deutlich stabilisieren, von einem Pro-Kopf-Verbrauch von fast 300 Eiern wie in den 1970er-Jahren ist man aber nach wie vor weit entfernt.
Zur Bedarfsdeckung musste 2010 dabei vorrübergehend verstärkt auf Importware zurückgegriffen werden. Die Gesamteinfuhren von Schaleneiern und Eiprodukten belief sich auf 10,45 Mrd. Eier, das waren 10,2 % mehr als 2009. Gleichzeitig stiegen die Exporte um 3,6 % auf 2,59 Mrd. Eier. Angesichts rückläufiger Erzeugung und gestiegener Importe sank der Selbstversorgungsgrad auf nur noch auf 54,9 %. Fünf Jahre zuvor hatte er immerhin noch bei 70 % gelegen. (meg)