Daran hätten auch die Regenschauer vom Wochenende nichts geändert, teilte der Verband am Montag in Friedrichsdorf mit. Schon im Februar und März sei nur ein Fünftel der üblichen Niederschlagsmenge gefallen. Besonders Wintergetreide und
Winterraps litten darunter, sagte Präsident Friedhelm Schneider. «Ähren fallen kleiner aus und der Raps wirft die Schoten ab.»
Auch Sommergetreide und Mais entwickelten sich schlecht. Die Grasernte falle wohl um bis zu 50 Prozent schlechter aus als in den letzten Jahren. Im April lag der Niederschlag in Hessen laut Deutschem Wetterdienst bei nur 21 Liter pro Quadratmeter, normal sind 59. Auch der Mai blieb bis jetzt trocken. Doch sogar wenn es in diesem Monat noch ergiebige Regenfälle geben sollte, könnten Ertragsverluste von teilweise bis zu 50 Prozent nicht verhindert werden, sagte Schneider. (dpa/lhe)