Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

17.05.2011 | 10:30 | Trockenheit 

Bauern in Hessen befürchten Ernteverluste

Friedrichsdorf - Die anhaltende Trockenheit könnte die Bauern 30 bis 50 Prozent ihrer Getreide- und Grasernte kosten, befürchtet der Hessische Bauernverband.

Trockener Boden
Daran hätten auch die Regenschauer vom Wochenende nichts geändert, teilte der Verband am Montag in Friedrichsdorf mit. Schon im Februar und März sei nur ein Fünftel der üblichen Niederschlagsmenge gefallen. Besonders Wintergetreide und Winterraps litten darunter, sagte Präsident Friedhelm Schneider. «Ähren fallen kleiner aus und der Raps wirft die Schoten ab.»

Auch Sommergetreide und Mais entwickelten sich schlecht. Die Grasernte falle wohl um bis zu 50 Prozent schlechter aus als in den letzten Jahren. Im April lag der Niederschlag in Hessen laut Deutschem Wetterdienst bei nur 21 Liter pro Quadratmeter, normal sind 59. Auch der Mai blieb bis jetzt trocken. Doch sogar wenn es in diesem Monat noch ergiebige Regenfälle geben sollte, könnten Ertragsverluste von teilweise bis zu 50 Prozent nicht verhindert werden, sagte Schneider. (dpa/lhe)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Höchste Waldbrandgefahr in ganz Brandenburg - Wind besonders tückisch

 Grundwassersituation ist so entspannt wie seit sechs Jahren nicht mehr

 Höchste Waldbrandgefahrenstufe in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns

 Niedersächsischer Wald zählt zu den gesündesten in Deutschland

 Dauerpatient Wald weiter unter Klimastress

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?