Insgesamt seien sieben Zitrusfruchtproben aus kontrolliert biologischen Anbau getestet worden, teilte das Amt am Dienstag in Rostock mit.
Neben den Früchten aus dem Ökoanbau untersuchten die Lebensmittelanalytiker 19 Proben von Orangen, Pomelos sowie Madarinen oder Clementinen aus konventionellem Anbau. Rückstandshöchstmengen von Pflanzenschutzmitteln seien im Fruchtfleisch nicht überschritten worden, erklärte Abteilungsleiter Helmar Tardel.
Nach dem Entfernen der Schale sei im Fruchtfleisch der Pomelo- Proben kein chemischer Rückstand mehr nachweisbar gewesen. Bei den Orangen ergaben die Tests noch in sieben von zehn Proben Rückstände. Es habe sich um vier verschiedene Mittel gegen Pilzbefall in sehr geringen Konzentrationen gehandelt. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass die Verbraucher mit dem Fruchtfleisch von Zitrusfrüchten nur einen geringen Anteil Rückstände von Pflanzenschutzmitteln aufnehmen, hieß es.
Um die Übertragung der Rückstände von der Schale auf das Fruchtfleisch zu verringern, sei Händewaschen nach dem Schälen und vor dem Verzehr der Früchte sinnvoll. Verbessert werden könne das durch das Waschen der Zitrusfrüchte vor dem Schälen. (dpa/mv)
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