Der Impfstoff mit gentechnisch veränderten Bakterien, der Fohlen vor eitrigen Lungenentzündungen schützen soll, darf auf einem Gestüt in Grabow erprobt werden, wie das Bundesamt auf seiner Internetseite mitteilte.
Die Fachleute kamen in ihrer Sicherheitsbewertung zu dem Schluss, «dass von dem Freisetzungsversuch keine gentechnikspezifischen schädlichen Einflüsse auf Menschen und Tiere sowie auf die Umwelt zu erwarten sind».
Gegner des Versuchs befürchten hingegen, dass die genveränderten Bakterien in die Umwelt gelangen und sich daraus Gefahren ergeben.
Nach Angaben des Umweltverbandes
BUND sind Klagen von Anwohnern der Stallanlagen zur Verhinderung des Impfversuchs in Vorbereitung.
Wie ein Sprecher des Gestüts auf Anfrage sagte, wird der Versuch in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht mehr gestartet. Die Haupt-Fohlzeit sei vorbei. Damit sei es kaum noch möglich, genügend Tiere des gleichen Alters zusammenzubekommen.
Die Impfung von 30 Jungtieren solle konzentriert im Alter von 10 bis 14 Tagen nach der Geburt erfolgen. (dpa)