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Das Gesundheitsrisiko durch die Folgen von Übergewicht und Fettleibigkeit nimmt auch in diesen Regionen rasant zu, wie aus einer Mitteilung des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt und der Menschenrechtsorganisation FIAN hervorgeht. Beide stellten am Freitag in Berlin das neue Jahrbuch zum Recht auf Nahrung vor. Es erscheint anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.
Ursache für die Entwicklung sei der gewachsene Einfluss großer Nahrungsmittelkonzerne auf politische Entscheidungen, hieß es weiter. Im Kampf gegen den Welthunger würden mit Zusatzstoffen angereicherte Produkte auf den Markt gebracht.
In Nahrung und Getränken enthalten seien oft viel Fett, Zucker und Salz. «Massiv beworben», verdrängten die Lebensmittel regionale Erzeugnisse. Die lokale Produktion müsse den Hilfswerken zufolge aber gestärkt werden, um gegen Hunger ebenso wie gegen Fehlernährung anzugehen. (dpa)