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23.01.2017 | 15:20 | Wintersport 

Traumhaftes Winterwetter: Volle Pisten und Verkehrschaos

Berlin - Top-Wintersportbedingungen haben Skiläufer und Spaziergänger in Scharen in die deutschen Mittelgebirge gelockt.

Wintersport
So muss ein Skitag aussehen: Viel Schnee und strahlend blauer Himmel. Die Bedingungen in deutschen Mittelgebirgen sind traumhaft. Kleiner Wermutstropfen: Oft sind die Pisten ganz schön voll. Und die Zufahrtsstraßen auch. (c) proplanta
Blauen Himmel und Schnee satt gab es am Wochenende etwa für Wintersportler in Baden-Württemberg, im Harz und in Sachsen.

Das Traum-Winterwetter soll in weiten Teilen Deutschlands weiter anhalten. Vor allem im Süden und in den Bergen erwarten Meteorologen bis mindestens Mittwoch strahlend blauen Himmel und viel Sonnenschein - allerdings bei eisigen Temperaturen.

Im Norden und in der Mitte der Republik ziehen hingegen zu Wochenbeginn dichte Wolken auf, die auch etwas Nieselregen bringen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach mitteilte.

Der Ansturm auf die Skigebiete war am Wochenende riesig. Mancherorts kam es zu einem Verkehrschaos, beispielsweise im Harz. Die Verkehrslage sei «katastrophal, viel zu viel Verkehr», sagte ein Sprecher der Polizei in Clausthal-Zellerfeld am Sonntag.

Das Skigebiet am Wurmberg war so stark besucht, dass die Kassen der Seilbahn vorübergehend schließen mussten. Auch im Sauerland waren sehr gute Nerven gefragt: Auf den Zufahrtsstraßen zu den Skigebieten gab es kilometerlange Staus, Parkplätze waren schnell überfüllt.

Richtig viel los war auch am Feldberg in Baden-Württemberg, wie eine Sprecherin des Liftverbunds am Sonntag sagte. Die Bedingungen seien ideal zum Skifahren und Snowboarden: 80 Zentimeter trockener Schnee auf den Pisten, viel Sonne und zwei Grad Außentemperatur.

Das schöne Wetter hatte aber auch Nachteile: In Stuttgart verursachte die aktuelle Wetterlage einen Feinstaub-Alarm. Am Samstag waren 134 Mikrogramm der gefährlichen Partikel pro Kubikmeter in der Luft, wie die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) am Sonntag mitteilte. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

In den kommenden Tagen soll laut Wetterdienst höchstens noch in den nördlichen Mittelgebirgen und im Erzgebirge Schnee fallen. Sonst bleibt es niederschlagsfrei. Dabei können die Temperaturen wieder auf Werte um minus zwölf Grad sinken.

In den Alpen wird es über den Schneeflächen bei klarem Himmel nachts sogar noch kälter. Im Norden bleibt es unter den Wolken und dem Hochnebel meist frostfrei. In der Nacht auf Sonntag wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Reit im Winkl (Bayern) minus 19 Grad gemessen.
dpa
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