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28.03.2021 | 16:09 | Naturschauspiele 

Kirschen- und Narzissenblüte steht bevor - Appelle an Spaziergänger wegen Coronaregeln

Bonn / Hellenthal - Der Frühling setzt auch optisch immer mehr Akzente - und bringt in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Tagen zwei farbenprächtige Naturschauspiele mit sich.

Kirschblüte
Kirschen und Narzissen blühen bald - Appelle an Spaziergänger. (c) proplanta
Die berühmte Kirschblüte in Bonn und die Narzissenblüte in der Eifel ziehen alljährlich viele Schaulustige an. Trotz der Corona-Pandemie sollen Spaziergänger die Farbenpracht bewundern können - doch falls es zu voll wird, könnte es Absperrungen geben. In der Bonner Altstadt gilt von Montag an eine Maskenpflicht.

Dort müssen dann - zunächst bis zum 18. April - medizinische Masken getragen werden. Nur wenn der Andrang zu groß wird oder es vermehrt Verstöße gegen die Corona-Regeln gibt, sollen einzelne Straßen gesperrt werden. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt die Altstadt kurz nach Beginn der Kirschblüte für Besucher dicht gemacht, weil trotz vorheriger Appelle zu viele Menschen gekommen waren.

Bisher sind aber erst in einer Straße die Knospen offen. Bis die Kirschblüte in der Altstadt so richtig startet, könnte es noch etwa zwei Wochen dauern, schätzt die Betreiberin des Bonner Kirschblüten-Blogs, Victoria Harlos. «Noch sind die Bäume überwiegend kahl.»

Auch das «Narzissen-Erlebnis» in der Eifel lässt noch auf sich warten. «Noch ist es nicht so weit. Es müssten erst noch ein paar zusammenhängende sonnige Tage kommen», sagte eine Sprecherin der Gemeinde Hellenthal. Bei der Vollblüte leuchten Millionen gelber Blüten im Perlenbachtal und im Fuhrtsbachtal bei Monschau sowie im Oleftal bei Hellenthal.

Wenn es demnächst soweit ist, sollen die Narzissen-Wiesen erstmal grundsätzlich zugänglich bleiben. Auf die sonst üblichen geführten Wanderungen werde aber verzichtet. An verschiedenen Stellen sollen Lotsen eingesetzt werden, die auf die Einhaltung der Corona-Vorgaben achten, aber auch Fragen zu den Narzissenwiesen beantworten sollen.

Die Bürgermeister von Monschau, Büllingen und Hellenthal appellieren an Besucher, sich an die Corona-Regeln zu halten. «Polizei und Ordnungsamt werden auf jeden Fall vor Ort sein», sagte die Sprecherin. Falls der Andrang zu groß wird, könne - wie im vergangenen Jahr - eine Sperrung von Parkplätzen und Zuwegen nötig werden.
dpa/lnw
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