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14.10.2016 | 11:14 | Feinstaubbelastung 

Schornsteinfeger sehen Kaminöfen zur unrecht am Feinstaub-Pranger

Reutlingen - Die Kaminöfen stehen nach Ansicht von Baden-Württembergs Schornsteinfegern zu unrecht am Stuttgarter Feinstaub-Pranger.

Kaminfeuer
(c) proplanta
Beim Verbandstag des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg in Reutlingen legte Präsident Stefan Eisele eine Erhebung vor, die unter dem Strich zeige, dass der Anteil des Feinstaubs aus Holzfeuerung an der Belastung in Stuttgart deutlich nach unten korrigiert werden müsse.

Von Samstag an kann es in Deutschlands Feinstaub-Hochburg Nummer eins wieder zu Feinstaubalarmen kommen. Werden absehbar EU-Grenzwerte in Stuttgart gerissen, ruft die Stadt nicht nur Autofahrer zum Verzicht auf. Auch Nutzer von sogenannten Komfortöfen, die nicht einzige Wärmequelle eines Hauses sind, werden um Verzicht gebeten.

Gerade in Stuttgart sei auch nach Angaben der Landesanstalt LUBW der Anteil von Feinstaub auf Holzfeuerung mit etwas über 20 Prozent vergleichsweise gering. In Tübingen oder Heilbronn sei er deutlich größer. Fazit der Schornsteinfeger: Die Emissionen aus Feuerstätten für feste Brennstoffe sind in Stuttgart wesentlich zu hoch angesetzt. «Somit dürfte ein großer Teil der Diskussion um Komfortöfen in Stuttgart vom Tisch sein», sagte Sprecher Volker Jobst.
dpa/lsw
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Kommentare 
cource schrieb am 16.10.2016 08:50 Uhrzustimmen(96) widersprechen(73)
jetzt rächt sich diese auf maximalprofit ausgelegte stadtbebauung, denn diese enge/knauserige bebauung erlaubt keine großzügigen frischluftschneisen wie sie etwa in ostberlin bewusst angelegt wurden
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