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25.08.2017 | 00:11 | Außenwirkung der Landwirtschaft 

Landwirte beklagen schlechtes Image und zu viel Bürokratie

Wardenburg - Landwirte in Niedersachsen klagen über zu viel bürokratische Auflagen und ein schlechtes Image ihres Berufsstandes.

Bürokratie in der Landwirtschaft
(c) proplanta
Vor der Landtagswahl in Niedersachsen diskutierten Spitzenpolitiker am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Wardenburg bei Oldenburg mit Landwirten. «Der Bürokratismus in Deutschland frisst uns langsam auf», sagte Landwirt und Unternehmer Helmut Urban.

CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann forderte mehr Wertschätzung für der Arbeit der Landwirte. Die SPD-Landtags-Fraktionschefin Johanne Modder forderte ihn aber auf, die Augen nicht vor den Problemen der Landwirtschaft zu verschließen.

«So zu tun, als ob wir bestimmte Probleme nicht haben, wäre fatal», sagte sie mit Blick auf zu hohe Nitratwerte im Grundwasser in Teilen Niedersachsens.
dpa/lni
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Kommentare 
cource schrieb am 27.08.2017 09:59 Uhrzustimmen(27) widersprechen(22)
die landwirte können sich der rückendeckung durch die CSU/CDU sicher sein aber letztendlich lassen sie sich auch bloß für'n apple und ei vor den dreckigen karren/chemieindustrie/profit der agrarkonzerne spannen--hört endlich auf mit der unnötigen schinderei/überproduktion/massentierhaltung/umwelt-und menschenvergiftung/artensterben usw. usf.
kurri Altbauer 86 schrieb am 26.08.2017 09:56 Uhrzustimmen(34) widersprechen(10)
Den Begriff lateinische Berufskollegen, habe ich von meinem Vater übernommen. Er leitete 1937-39, zu Reichsnährstandzeiten, ein Versuchsgut. Dort gab es immer wieder Querelen zwischen Praxis und Theorie. Schließlich gab er seine Stelle auf. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, da Sie auch in Ihren Nutzernamen Latein verwenden. Auch Ihnen ein ruhiges Wochenende.
agricola pro agricolas schrieb am 25.08.2017 21:36 Uhrzustimmen(40) widersprechen(17)
Was darf‘s denn alternativ sein: Typisches „Bauernsprech“ oder vielleicht eher zeitgemäß „Szene- oder Netzjargon“!? - Weg von der Sprachvielfalt hin zu noch mehr Einfalt? Einfachster Satzbau: Subjekt - Prädikat - Objekt? Wozu brauchen wir dann heute eigentlich noch langjährigen Deutschunterricht? ...

Beim Lesen von Kommentaren sollte man es allerdings handhaben dürfen wie beim Fernsehschauen: Einfach hinwegzappen, wenn‘s nicht gefällt. Den Anspruch kann sich heute bei der gebotenen Vielfalt jeder wahrlich selbst auswählen.

Aber schon einmal doch sehr beruhigend, wenn man zumindest die Inhalte nicht generell in Frage stellt...
Gast schrieb am 25.08.2017 15:31 Uhrzustimmen(19) widersprechen(41)
Also mal im ernst: Sprechen sie im Alltag so wie wie sie schreiben? Muss unheimlich anstrengend sein... also für den Zuhörer meine ich.

Inhaltlich kann man (je nach Ansicht) nichts dagegen einwenden, aber es ist echt mühsam sich durch eine halbe Seite hochgestochene Zeilen zu kämpfen.

In der Kürze liegt die Würze!

Vielleicht les ich mir dann auch künftig wieder einen Kommentar von Ihnen durch und klicke nicht schon bei dem Usernamen + halbe Seite Kommentar einfach weiter.
agricola pro agricolas schrieb am 25.08.2017 14:56 Uhrzustimmen(45) widersprechen(31)
Verehrter Kollege, Sie eröffnen angriffslustig im Abgang wiederum die Kampfesfront innerhalb der eigenen Reihen, was ich als absolut kontraproduktiv erachte. Es liegt mir allerdings fern, Sie altersmilde stimmen zu wollen.
Haben Sie jedoch bitte Verständnis dafür, dass ich mich mit meinem konventionellen Ackerbaubetrieb noch aktiv im Tagesgeschäft befinde und diesen in Bälde an die mir nachfolgende Generation übergeben möchte; und zwar gut aufgestellt. Am Status der konventionellen Wirtschaftsweise beabsichtige ich kurz- bis mittelfristig nichts verändern zu wollen, allerdings sehe auch ich Bedarf, das wir Bauern uns den mannigfaltigen Gegebenheiten und somit deren gigantischen Herausforderungen, wo auch immer selbige anzusiedeln sind, flexibel anpassen müssen.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen Ihr Mitstreiter mit ebenfalls sehr viel bäuerlichem Herzblut. :-)
kurri Altbauer 86 schrieb am 25.08.2017 11:06 Uhrzustimmen(53) widersprechen(13)
Landwirte beklagen schlechtes Image und zu viel Bürokratie, dem kann ich mich nur voll anschließen! Als Altbauer kann ich mich immer wieder ärgern, über die zum Teil unsachlichen Äußerungen, die täglich von den Medien verbreitet werden. Ich frage mich oft, warum habe ich 1955 meine Meisterprüfung gemacht, von dem was damals richtig war, wird heute vieles verteufelt!
Die CDU fordert eine bessere Wertschätzung unserer Leistungen und deren Anerkennung. Wir werden denn immer wieder als Subventionsempfänger, als Brunnenvergifter, Umweltzerstörer, usw. dargestellt! Wer sorgt den dafür, das wir genügend Sauerstoff in unserer Atemluft haben. Wer reduziert die von anderen erzeugten Schadstoffe aus der Luft, es sind doch unsere Wälder, der ha Laubwald filtert 7 t , der Nadelwald bringt es auf 3 t. Das wird alles als selbstverständlich von unseren Mitmenschen so erwartet. Wer erhält eine immer noch sehenswerte Landschaft, die von anderen, zum Zweck zu deren Vorteil erheblicher Schaden zu gefügt wird. Autobahnen die den immer weiter ausufernden Verkehrsaufkommen und den dort entstehenden Abgasen, die Umwelt belasten. Über die starke Zunahme am Himmel, wo wir bei entsprechendem Wetter deren Kondensstreifen sehen können. Das aber auf Kerosin, was dort oben verbrannt wird, keine Abgaben erhoben werden, darüber herrscht Schweigen!
Durch Verbrennungen entsteht NO, dieses oxidiert sofort zu N02 (Nitrit), durch weitere Oxidation entsteht No3 Nitrat. Dieser wird mit den Niederschlägen wieder auf die gesamte Erdoberfläche zurück geführt. Auf diese Weise kommen ca. 50 kg pro ha zurück! Dann wird in den Meeren von Überdüngung und Versauerung in den Medien berichtet. Schuld ist wie immer der „Prügelknabe der Nation“ nämlich, der Bauer! Dieser soll ruhig 60 Std. und mehr schuften, Hauptsache das tägliche Brot wird immer billiger. 1848 gab der Verbraucher 46% seines Lohnes dafür aus, heute sind nur noch knapp 10% dafür nötig!
Macht nur so weiter, unser Nachwuchs verlässt das väterliche Erbe, sie sind nicht mehr bereit die Plackerei der Eltern weiterzumachen. Sie suchen ihren Weg in der gewerblichen Wirtschaft. 80% der Höfe haben schon aufgegeben, unsere Dörfer entvölkern immer mehr, sind demnächst das Armenhaus der Nation! Im Zeitalter von Brot und Spiele, wie im alten Rom haben sich die „Cäsaren“ lange an der macht halten können. Teile und herrsche war deren 2. Satz, es sollte nur niemand merken wer ihnen das Fell über die Ohren zieht.
Vielleicht machen ja unsere lateinschen Berufskollegen, die maßgeblich an dieser Entwicklung mitgewirkt haben, sie können uns dann mal beweisen, wie man nach deren Vorstellungen über die Runden kommt!
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