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17.10.2017 | 09:30 | Wahlanalyse 

Hilse setzt auf sachgerechtere Agrarpolitik in Niedersachsen

Hannover - Niedersachsens Landvolkpräsident Werner Hilse übermittelt allen gewählten Abgeordneten des zukünftigen Niedersächsischen Landtages seinen herzlichen Glückwunsch und wünscht ihnen viel Erfolg in der parlamentarischen Arbeit.

Werner Hilse
Werner Hilse (c) LPD
Einen ganz besonderen Gruß richtet er an die Adresse von SPD-Spitzenkandidat und Wahlsieger Stephan Weil, dem jetzt als erster die verantwortungsvolle Aufgabe zukomme, eine stabile Regierungskoalition zu bilden. Hilse wertet zugleich die deutlichen Stimmenverluste von mehr als einem Drittel der niedersächsischen Grünen als eindeutige Absage an deren agrarpolitischen Stil.

Er fordert daher insbesondere in der Agrarpolitik die Rückkehr zu einem auf gegenseitiger Achtung basierenden Umgang. „Niedersachsens Landwirte und ihre Familien und Mitarbeiter dürfen zu Recht mehr Respekt und Anerkennung erwarten, dies schließt auch die Menschen im gesamten ländlichen Raum mit ein“, sagt Hilse nach der Wahlanalyse.

Er verweist in diesem Zusammenhang auf den hohen Stellenwert der niedersächsischen Agrar- und Ernährungsindustrie für die Wirtschaftskraft in den ländlichen Regionen. Deren große Bedeutung müsse bei allen zukünftigen politischen Entscheidungen bedacht werden und sich an Realitäten ausrichten. Deshalb setzt sich der Landvolkpräsident für fachlich fundierte und an wissenschaftlichen Fakten orientierte Entscheidungen ein.

Zugleich bietet der Präsident für das Landvolk Niedersachsen in Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden im ganzen Land allen Parlamentarierinnen und Parlamentariern die Bereitschaft zum agrar- und umweltpolitischen Gedankenaustausch und zum konstruktiven Dialog an. Dazu setzt der Verband auf fachlichinformative Gespräche, gerne auch direkt auf den Höfen.
LPD
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agricola pro agricolas schrieb am 17.10.2017 11:26 Uhrzustimmen(50) widersprechen(21)
Landvolkpräsident Hilse feiert mittlerweile euphorisch, medial ausgelassen unverblümt in Niedersachsen die „Entmachtung“ eines grünen Agrarministers Meyer. - Ja, und nun werter Herr Funktionär Hilse!? - Erstarkt, erblüht die bäuerliche Landwirtschaft nun förmlichst wieder, oder steht weit eher zu befürchten, dass man IHRE eigenen agrarpolitischen Condor-Flügelspannbreiten daselbst um ein gehörig Maß zurückstützen wird!?

Wer hatte innerhalb der letzten Dekaden denn ausnahmslos Bauernschicksale geschrieben und gnadenlos besiegelt!? - Ganz sachlich nüchtern betrachtet, ohne den gerne an dieser Stelle enttarnten Schwur auf eine grüne „Parteibibel“.

Innerhalb der Grenzen unserer BRD ist der Gesamtbevölkerungsanteil von uns Bauern gerade noch auf zwischen 1-2 Prozent zusammengeschmolzen, Tendenz weiterhin fallend!!! Mittel- bis langfristig ist wohl maximal noch ein Bauern-Restpöstchen von um die 0,5 Prozent innerhalb unserer dekadenten Wohlstandsgesellschaft - dato kein Bauernstaat mehr, sondern vielmehr ein Hochtechnologie-Industriestaat in gefühlt weltweiter Leuchtturmfunktion (noch), nur mal so erwähnt- imstande, die Bäuche unserer Bürger mehr als satt bekommen zu können.
Sodann sind allerdings insbesondere wir Bauern aber auch an jener Zielmarke angelangt, die eine allenthalben fürstlich entlohnte Steigbügelhalterfunktion unserer narzisstischen „hochintellektuell befähigten“ Bauernfunktionärsfürsten allesamt mehr als verzichtbar macht! Es ist also höchste Achtsamkeit geboten, dass man hernach nicht selbst zur einer dramatischen Figur wie in Schillers Drama „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“ mutiert.

„Handel und Verarbeiter in Niedersachsen sind über die Abwahl von Rot-Grün erleichtert und hoffen auf ein Ende der Kontrollgebühren.“ - Nun Herr Hilse, was aber geschieht mit IHREN BAUERN!? Wie viele Bürger Niedersachsens müssen tatsächlich Hunger erleiden, wenn ein Bodenfraß auch in Niedersachsen weiterhin unbeirrt voranschreitet? Was bitte schön, und hier nehme ich SIE als konventioneller Ackerbauer sofort beim Wort, gedenken Sie zu tun, um unseren fortschreibend desaströsen Erzeugerpreiskonstellationen sektorenübergreifend zu Leibe rücken zu wollen!? ROT-SCHWARZ kann‘s schleunigst richten, nur ROT-GRÜN hat dahingehend auf ganzer Linie versagt?

Kann also wirklich ausschließlich GROESSE realiter betriebswirtschaftliche Unfähigkeit heilen innerhalb bäuerlicher Mikroökonomien, oder ist gerade dieser Umstand Teil eines perfiden, filigran forcierten agrarpolitischen Szenarios, das in einem unbeirrten „WEITER SO“ seinen äußerst dramatischen Verlauf nehmen wird!?

Schon immer hat man ganz unbenommen all jenen agrarpolitisch hocheffizient den gierigen Schlund gefüllt, die herausragend AN DER LANDWIRTSCHAFT verdienten/immer noch verdienen. Und die Bauern....!? - Ja, nachdem nun Agrarminister Meyer, DIE(!) PERSONA NON GRATA innerhalb der farbenprächtig vielfältig(!?) blühenden deutschen Agrarszene schlechthin, sämtlicher politischer Allmacht beraubt ist, dürfen wir BAUERN also sofort befreit durchatmen!? - Hoffentlich bleibt uns ein dato hämisch lauthalses Lachen dahingehend nicht schon bald förmlichst im Halse stecken!!!
„Selbstkritik, eine Reflexion des eigenen Tun und Handelns, MUSS einzig von den anderen eingefordert werden, WIR(!) bedürfen keiner Korrektur..., wir nicht!!!!“, nicht wahr, hochverehrter Herr Bauernfunktionär Hilse.

Die Peinlichkeiten um das Erbe eines großen Altkanzlers Kohl offenbaren aktuell medial brutalst, dass die beiden Kohlsöhne mit ihren Familien, nunmehr auf Pflichtteilsanspruch herabgewürdigt, zusammen noch nicht einmal an das Jahreseinkommen eines bäuerlichen Spitzenfunktionärs heranreichen...!?
Insofern muss die kritische Frage erlaubt sein, was in unserem System augenscheinlich absolut in die enttarnte, mannigfaltig problembehaftete Schieflage geraten ist.
Eine Frage des Anspruches ist es hier doch, das sozialpolitisch gesunde Gerechtigkeitsempfinden, worauf die Grundfeste von Frieden und Freiheit innerhalb einer demokratischen Gesellschaft beruhen, hier absolut legitim zunehmend in Abrede stellen zu dürfen. - „WEITER SO!?“, Herr Hilse.

In dieser Frage sollte auch ein Landvolkpräsident Hilse weitaus offener, ehrlicher und vor allen Dingen transparenter kommunizieren wollen -ein moralisches Anspruchsdenken im übrigen, das sich unsere DBV-Granden, DIE EINE STIMME, dereinst selbstgefällig auferlegt haben- bevor er vorlaut ein „WEITER SO“ auf unseren Trampelpfaden zurück in eine leblose deutsche/europäische Bauernfamilienzukunft, triumphierend lächelnd unter sanft klingendem Edelkristall mit seinesgleichen bejubelt...!? Es lebe also hoch ein gestärktes BAUERN-AUSPRESSUNGSSYSTEM!(?)
cource schrieb am 17.10.2017 10:05 Uhrzustimmen(32) widersprechen(26)
genau, sachlich ist was die interessen der landwirte vertritt und alles andere ist unsachlich---das nehmen ihnen vielleicht ihre bauern ab aber nicht die aufgeklärten 68er/die noch vorhandenen linken Grünen unter Jutta Ditfurth
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