Die über 1.500 Antragsteller erhielten insgesamt rund 38 Millionen Euro (Vorjahr 36,83 Millionen). Damit wurden in Thüringen im vergangenen Jahr insgesamt rund 227.000 Hektar (Vorjahr 219.000) entsprechend der Zuwendungsvoraussetzungen der verschiedenen KULAP-Einzelmaßnahmen wie artenreiches
Grünland, Biotopgrünland, Artenreiche
Fruchtfolge,
Erosionsschutz, Ökolandbau bewirtschaftet.
„Mit
KULAP verbinden wir
Landwirtschaft und
Umweltschutz und stärken gerade unsere ländlichen Räume“, sagt Thüringens
Landwirtschaftsministerin Birgit Keller. „Die Auszahlung der KULAP-Gelder ist ein Kraftakt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agrarverwaltung. Sie ist aber eine wichtige Finanzierungsgrundlage für Thüringens Landwirte und honoriert die Verdienste um den Umweltschutz.“
Die am KULAP-Programm teilnehmenden
Agrarbetriebe haben durch die Umsetzung der vorgegebenen Maßnahmen einen größeren Aufwand, höhere Kosten oder Ertragseinbußen. Die Landwirte beteiligen sich freiwillig am Programm.
Mit der Zahlung der Beihilfen wird der Beitrag der
Bauern zu einer umwelt- und klimagerechten Landwirtschaft honoriert. Die Beihilfen werden zu 75 Prozent von der Europäischen Kommission und, je nach Maßnahme, zu 25 Prozent mit Bundes- oder Landesmitteln finanziert.