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03.03.2018 | 10:06 | Agrarumweltmaßnahmen 

Thüringen: 38 Mio. Euro für umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft

Erfurt - Die Gelder für die Agrar-Umwelt-Klima-Maßnahme KULAP 2014 wurden pünktlich zum 28. Februar 2018 an Thüringens Landwirte ausgezahlt.

Agrarumweltmaßnahmen
Landwirtschaftsministerium zahlt 38 Mio. Euro für umwelt- und klimagerechte Landwirtschaft. (c) proplanta
Die über 1.500 Antragsteller erhielten insgesamt rund 38 Millionen Euro (Vorjahr 36,83 Millionen). Damit wurden in Thüringen im vergangenen Jahr insgesamt rund 227.000 Hektar (Vorjahr 219.000) entsprechend der Zuwendungsvoraussetzungen der verschiedenen KULAP-Einzelmaßnahmen wie artenreiches Grünland, Biotopgrünland, Artenreiche Fruchtfolge, Erosionsschutz, Ökolandbau bewirtschaftet.

„Mit KULAP verbinden wir Landwirtschaft und Umweltschutz und stärken gerade unsere ländlichen Räume“, sagt Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller. „Die Auszahlung der KULAP-Gelder ist ein Kraftakt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agrarverwaltung. Sie ist aber eine wichtige Finanzierungsgrundlage für Thüringens Landwirte und honoriert die Verdienste um den Umweltschutz.“

Die am KULAP-Programm teilnehmenden Agrarbetriebe haben durch die Umsetzung der vorgegebenen Maßnahmen einen größeren Aufwand, höhere Kosten oder Ertragseinbußen. Die Landwirte beteiligen sich freiwillig am Programm.

Mit der Zahlung der Beihilfen wird der Beitrag der Bauern zu einer umwelt- und klimagerechten Landwirtschaft honoriert. Die Beihilfen werden zu 75 Prozent von der Europäischen Kommission und, je nach Maßnahme, zu 25 Prozent mit Bundes- oder Landesmitteln finanziert.
tmil
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Kommentare 
Edelgart schrieb am 08.03.2018 20:50 Uhrzustimmen(15) widersprechen(16)
Zum Kommentar hinsichtlich der "ehemaligen Wiesenvögel kommen nicht wieder":

Es gibt noch mehr wundervolle Tiere als Großer Brachvogel/Uferschnepfe/Rotschenkel/Kampfläufer/Wiesenpieper die es sich lohnt, durch die Landwirtschaft zu schützen. Die Programme wie KULAP zu fördern ist unheimlich wichtig. Außerdem helfen die den kleinen Bauern das überleben zu sichern, denn sonst gibt es bald nur noch die Agrarindustrie und Laborfleisch aus der Tüte zum selbst vermehren. Letzteres wird es tatsächlich in wenigen Jahren geben. In Israel wird massiv daran geforscht, es preislich günstig produzieren zu können. Die Produktion ist kein Problem. Ich möchte aber so etwas nicht essen, auch weil man nicht weiß, was da alles drin ist.
cource schrieb am 03.03.2018 10:37 Uhrzustimmen(16) widersprechen(19)
die ehemaligen wiesenvögel wie : Großer Brachvogel/Uferschnepfe/Rotschenkel/Kampfläufer/Wiesenpieper usw. kommen trotzdem nicht wieder nach deutschland, einmal vergrämt immer vergämt
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