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12.07.2017 | 18:20 | Eurokurs 

EU-Währung auf Höhenkurs bei 1,14 USD/EUR - verringert die EZB bald die Geldflut?

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche über 1,14 USD/EUR und stieg heute Morgen auf 1,1466  USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1449 USD/EUR (Dienstag: 1,1405 USD/EUR fest.

Eurokurs Echtzeit
(c) proplanta

Die Konjunkturdaten in den USA und im Euroraum waren es jedenfalls nicht, die den Eurokurs auf einen neuen Höhenflug katapultierten. Sondern die Verlautbarungen der EZB in Frankfurt über eine robustere Konjunktur in der Eurozone, was am Markt als erster Hinweis auf ein Eindämmen der Geldflut gedeutet wurde, verliehen dem Euro starken Auftrieb.

In den USA signalisierte FED-Präsidentin Janet Yellen zwar die Absicht, dass es
angesichts der robusten Konjunkturentwicklung weitere behutsame Zinserhöhungen geben werde. Doch legen Analysten nahe, dass die innenpolitischen Unsicherheiten in den USA wie etwa die Russland-Affäre um Präsident Donald Trump immer wieder für Gegenwind sorgen könnten.

Heute Abend blicken die Anleger zwar gespannt in Richtung USA, veröffentlicht die FED am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger rechnen aber vorerst mit keiner weiteren Zinserhöhung. Dabei ist nach wie vor offen, wann die FED mit der bereits angekündigten Verringerung ihrer 4,5 Billionen Dollar schweren Bilanz, ein Erbe der Finanzkrise, beginnen will.

Fazit:
Der Euro setzte zum Höhenflug über 1,14 EUR/USD an und verschlechtert weiterhin die Exportchancen für die EU-Wirtschaft. Das heute Abend in den USA erwartete Protokoll der FED-Sitzung dürfte kaum nennenswerte Neuigkeiten bringen.
proplanta
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