Rohöl der Nordseesorte Brent lag heute Morgen mit 64,77 USD/Barrel um 0,3 % höher als letzten Freitag von 64,57 USD/Barrel. Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 61,18 USD/Barrel um 0,5 % unter der Notierung von Freitag von 61,51 USD/Barrel.
In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Der neue API-Report wird wegen des Feiertages Präsident Day am Montag erst Donnerstagmorgen und der DOE-Report erst am Donnerstagnachmittag erwartet. Der Handel geht vorerst von weiter steigenden US-Rohölbeständen aus, weshalb die Ölnotierungen heute unter Druck gerieten.
Die International Energy Agency (IEA) in Paris erwartet, dass das Rohölangebot 2018 stärker als der Welt-Rohölverbrauch wachsen wird. Entsprechend prognostiziert die IEA, dass es in der zweiten Jahreshälfte zu Preisdruck am Ölmarkt kommen wird. Andere Analysten erwarten hingegen, dass die Nachfrage stärker als das Angebot zulegen wird und die US-Schieferölproduktion nicht so schnell wächst, um die zusätzliche Rohölnachfrage zu bedienen. Zu dieser Einschätzung kommt auch der aktuelle Monatsbericht der OPEC.
Fazit: Die
Rohölpreise gerieten wegen eines erneuten Aufbau von Lagervorräten in den USA unter Druck. Die für den Markt erscheinenden API-und DOE-Reports erscheinen feiertagsbedingt erst am Donnerstag.