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04.07.2018 | 19:45 | Eurokurs 

EU-Währung sinkt auf 1,1645 USD/EUR - Zinskonflikt belastet weiter die Finanzmärkte

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche zwischen 1,16-1,17 USD/EUR und stand heute Mittag bei 1,1645 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1642 USD/EUR (Dienstag: 1,1665) USD/EUR fest.

Eurokurs 2018
(c) proplanta

Nach dem vorläufigen Ende der politischen Turbulenzen in Deutschland, beruhigte sich die Lage an den Finanzmärkten. Die etwas besser als erwartet ausgefallene Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone stützte den Eurokurs nicht. Der Einkaufsmanagerindex war das erste Mal nach vier Rückgängen in Folge gestiegen. In den drei großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien hatte sich der Wert verbessert. In Spanien war er hingegen überraschend gesunken. Die vom Institut IHS-Markit erhobenen Einkaufsmanagerindizes gelten als zuverlässige Indikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung.

Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weiter für Verunsicherung an den Finanzmärkten, auch wenn sich die Lage heute wieder etwas beruhigte, nachdem die US-Regierung angeblich vorerst keine weiteren Zollerhöhungen gegen chinesische Produkte erheben will. Doch am kommenden Freitag treten US-Strafzölle auf chinesische Waren im Wert von 34 Mrd. US-Dollar in Kraft, deren Folgen lassen sich derzeit noch schwer ablesen.

Fazit: Der Eurokurs setzte diese Woche leicht nach unten, bedingt durch unsichere Vorgaben aus den USA. Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China sorgt weiterhin für Verunsicherung an den Finanzmärkten, auch die US-amerikanische Rohölpolitik schockiert die Welt weiterhin.
proplanta
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