Der Dollarkurs gab deutlich nach, nachdem US-Präsident Donald Trump die FED aufgefordert hatte, die US-Regierung bei ihrem Wirtschaftskurs zu unterstützen. Der Markt sieht die Unabhängigkeit der US-Geldpolitik bedroht und strafte die
Währung ab, was der Exportwirtschaft in den USA aber zugutekam.
Medien berichteten, dass sich Trump kritisch über den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell geäußert haben soll. Der US-Präsident störe sich daran, dass dieser nicht für eine Politik des billigen Geldes stehe. Am Mittwochabend wird noch das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht, von dem sich Investoren neue Hinweise auf den Zeitpunkt künftiger Zinserhöhungen erhoffen.
Unterdessen rückt auch das Treffen von Notenbankern im amerikanischen Jackson Hole, das am Donnerstag beginnen wird, stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Mit Spannung wird vor allem eine Rede des US-Notenbankchefs Powell am Freitag erwartet.
Fazit: Der Eurokurs entwickelte sich diese Woche nach oben, nachdem US-Präsident Donald Trump die FED aufgefordert hatte, die US-Regierung bei ihrem Wirtschaftskurs zu unterstützen. Der Markt sieht die Unabhängigkeit der US-Geldpolitik bedroht und strafte die Währung ab.