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So notierte die Sorte Brent für Märzlieferung am Nachmittag um 33,35 USD/Barrel und die Sorte WTI stieg nach einem Rückschlag unter die 30 USD-Marke wieder auf 30,43 USD/Barrel.
Die neuen Zahlen zu den US-Lagerbeständen bei Rohöl sind gestern um zusätzlich 3,8 Mio. Barrel zur Vorwoche gestiegen und damit erneut „bearish“ ausgefallen, das befestigt nicht gerade den Ölpreis. Somit erreichen die US-Rohölvorräte mit über 500 Mio. Barrel eine neue Rekordmarke. Mit rund 7 Mio. Barrel steigen die Produktionslager noch stärker, die DOE-Zahlen werden heute am Spätnachmittag bekannt gegeben.
Maßgeblich Einfluss auf den Rohölpreis hat die Rohölförderung. Die will der Iran auf täglich 2,6 Mio. Barrel steigern, bevor er sich auf Verhandlungen mit Russland und der OPEC einlässt. Das würde eine Steigerung um 1,5 Mio. Barrel gegenüber 1,1 Mio. mt vor Aufhebung des Embargos bedeuten. Sollte Saudi-Arabien und/oder Russland alleinige Drosselungen vornehmen, würde der Iran diese Ölmengen zusätzlich fördern, heißt es aus Branchenkreisen. Auf kurze Sicht sollte der Rohölpreis unter Druck bleiben. Länger können sich Russland und Saudi-Arabien den Preiskampf nicht erlauben.