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09.11.2016 | 19:17 | Ölmarkt 

Rohölpreis sackt auf 45,52 USD/Barrel ab

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Rohölmarkt ist nach Turbulenzen durch die US-Präsidentschaftswahl, bei der Kandidat Donald Trump als Gewinner der Wahl  hervorging, erneut eingebrochen, sind die Rohöl-Lagerbestände in den USA wieder gestiegen und ist bei der Begrenzung der Rohöl-Fördermenge der OPEC-Staaten keine Einigung in Sicht.

Ölmarkt Trend
(c) Georgi Roshkov - fotolia.com

Die Nordseesorte Brent fiel heute Abend für den Dezembertermin auf 45,52 USD/Barrel (Vorwoche: 46,64 USD/Barrel), das waren 1,1 % weniger als zum Vortag. WTI ging um 1,3 % auf 43,31 USD/Barrel (Vorwoche: 45,21 USD/Barrel) zurück.

Hauptgrund für den Preiseinbruch beim Rohöl waren die neuen US-Lagerzahlen: Die Lagerbestände kletterten nach Angaben der DOE um 2,4 % beim Rohöl, sanken für Heizöl und Diesel um 1,9 % und bei Benzin um 2,8 %. Das ist der stärkste Anstieg seit 34 Jahren, hatten Analysten mit einem Anstieg von nur 1 Mio. t gerechnet, fielen die Bestände letzte Woche um 0,6 Mio. Barrel zurück. Laut DOE-Report haben sich die Rohölimporte der USA gegen Vorwoche um tägliche 1,6 Mio. Barrel verringert. Dennoch wuchsen die Rohöllager an, was heißt, dass die US eigenen Ölförderungen gut laufen.

Fazit: Nichts Neues im Westen und Osten.  Die Uneinigkeit der OPEC-Staaten und übervolle US-Rohöllager sorgen für Preisdruck am Rohölmarkt. Der US-Wahlkampf ist bereits verpufft.
proplanta
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