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Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.11.2009 | 09:11 | GAP-Tagung  

"Die Landesregierung wird der Landwirtschaft auch künftig ein verlässlicher Partner sein"

Stuttgart - "Im Hinblick auf das Auslaufen der derzeitigen EU-Förderperiode im Jahr 2013 steht die Agrarpolitik vor großen Herausforderungen", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Montag (16. November) anlässlich einer Diskussionsrunde mit rund 35 Vertretern verschiedener Interessens- und Wirtschaftsverbände des Ländlichen Raums in Neckarelz (Neckar-Odenwald-Kreis).

Peter Hauk
Peter Hauk (c) proplanta
Es sei wichtig, der heimischen Landwirtschaft und dem baden-württembergischen Agrargewerbe auch über 2013 hinaus verlässliche Rahmenbedingungen zu verschaffen und eine sinnvolle Zukunftsperspektive zu eröffnen. Die Diskussionsrunde sollte den beteiligten Akteuren die Gelegenheit einräumen, ihre Vorstellungen über die Zukunft der europäischen Agrarpolitik vorzutragen und zu erläutern. Dabei standen Überlegungen zur künftigen Ausgestaltung der GAP nach 2013 im Vordergrund.

"Patentrezepte für eine zukunftsfähige heimische Landwirtschaft gibt es nicht. Jeder Betrieb muss seine unternehmerischen Entscheidungen selbst treffen. Es ist jedoch eine wichtige Aufgabe der Agrarpolitik, zuverlässige Rahmenbedingungen für den gesamten Sektor zu schaffen", so der Minister. Im Hinblick auf die gesamtgesellschaftliche Diskussion über die Förderung des Agrarsektors sei es wichtig und richtig, die vielfältigen Funktionen und Leistungen der bäuerlichen Betriebe in Form von öffentlichen Gütern für die Gesellschaft herauszuarbeiten und klar zu benennen.

Die Diskussionsrunde in Neckarelz sei der offizielle Auftakt zur GAP-Diskussion in Baden-Württemberg. Am 4. Dezember werde das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum gemeinsam mit der Uni Hohenheim und dem 'Europe Direct Informationszentrum Stuttgart' (Informationszentrum der EU-Kommission) im Euroforum der Universität eine große Tagung veranstalten. Dabei stünden die Perspektiven der europäischen Agrarpolitik und deren Weiterentwicklung im Mittelpunkt. (PD)
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