Bauern weiter in Sorge um PflanzenschutzpaketHannover - Die vom Europaparlament und den EU-Mitgliedstaaten ausgehandelte Kompromisslösung zum so genannten EU-Pflanzenschutzpaket bietet nach Einschätzung von Landvolkpräsident Werner Hilse noch keinen Grund zur Entwarnung. |
(c) proplanta Schon die bisherigen Vorschläge hätten aus landwirtschaftlicher Sicht keine verlässliche Folgenabschätzung vorgelegt. „In der Landwirtschaft überwiegen die Zweifel, ob ihnen zukünftig noch genügend Wirkstoffe für einen gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Verfügung stehen werden“, fasste Hilse die Kritik des Berufsstandes an der EU-Initiative zusammen. Die Landwirte benötigten für eine nachhaltige und gesunde Nahrungsmittelproduktion eine ausreichende Auswahl verschiedener Pflanzenschutzmittel.
Deutschland gelte bei der Pflanzenschutzgesetzgebung EU-weit als sehr fortschrittlich. Die Zulassungskriterien basierten auf den jeweils neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, diese schließen bei sachgemäßer Anwendung ein Risiko für Anwender und Verbraucher sowie Umwelt und Natur gleichermaßen aus. Hilse fordert eine Bewertung aller Fakten und Folgenabschätzungen, ehe tatsächlich über den Kompromiss zum EU-Pflanzenschutzpaket abgestimmt wird. Dazu wird das Landvolkvolk Niedersachsen eine öffentliche Petition unter auf den Seiten des Bundestages einstellen. (LPD)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Weitere Artikel zum Thema |
|
|
Kommentierte Artikel |
|
|