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27.04.2016 | 09:01 | Agrarpolitik Rheinland-Pfalz 

BUND kritisiert Aufteilung des Agrar-Ressorts

Mainz - Nach Bauern und Winzern kritisieren auch Naturschützer die geplante Aufteilung der Agrarpolitik auf zwei Ministerien in Rheinland-Pfalz.

Agrarpolitik Rheinland-Pfalz
(c) proplanta
«Das ist ein bürokratisches Monstrum, das da geschaffen wird», sagte BUND-Landesgeschäftsführerin Sabine Yacoub am Dienstag in Mainz.

Fachlich könne nicht nachvollzogen werden, dass die konventionelle Landwirtschaft mit dem Weinbau im FDP-geführten Wirtschaftsministerium betreut werde, während der Öko-Landbau im Umweltministerium der Grünen bleibe. Dies werde zum Aufbau von Doppelstrukturen führen.

Der stellvertretende BUND-Landesvorsitzende Michael Carl sagte, offenbar sei diese Entscheidung bei den Koalitionsverhandlungen von SPD, FDP und Grünen vor allem dem parteipolitischen Proporz geschuldet. Zuvor hatte bereits der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd kritisiert, dass mit dieser «unglücklichen Konstellation» eine Blockade in der Agrarpolitik vorprogrammiert sei.
dpa
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