Damit ist das bayerische Qualitätsprodukt, dessen Herkunft seit 2011 als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) europaweit geschützt ist, eines von bundesweit lediglich zwei Erzeugnissen, für das die EU nun entsprechende Mittel genehmigt hat.
Für
Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner ist dies ein Beleg dafür, dass Brüssel die hohe Qualität der geschützten bayerischen Produkte anerkennt und schätzt. „Die neue EU-Förderung zeigt, dass Bayern und seine Spezialitäten auch international einen ausgezeichneten Ruf besitzen“, sagte der Minister in München.
Die Fördermittel ermöglichten es der
Erzeugergemeinschaft Südostbayern als Antragsteller, Bayerisches Rindfleisch vor allem in den Feinschmeckerländern Italien und Frankreich noch bekannter zu machen.
Der europäische Herkunftsschutz ist laut Brunner ein wichtiges Instrument, um den guten Ruf bayerischer Produkte vor Nachahmung zu schützen und das Profil des Freistaats als Spezialitätenland zu schärfen. 31 bayerische
Lebensmittel genießen inzwischen den europaweiten Herkunftsschutz.
Insgesamt wird mit den so geschützten Spezialitäten aus dem Freistaat ein Umsatz von zwei Milliarden Euro erzielt, das sind rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes der bayerischen Ernährungswirtschaft. Neben Bayerischem Bier ist Bayerisches Rindfleisch das wichtigste Produkt. Mittlerweile werden rund elf Prozent der
Rinderschlachtungen im Freistaat als Bayerisches Rindfleisch vermarktet.