Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.11.2014 | 14:45 | Tierschutzinteressen 

Grün-Rot führt Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände ein

Stuttgart - Tierschutzverbände im Südwesten sollen künftig vor Gericht den Schutz von Tieren geltend machen können.

Verbandsklagerecht
Alexander Bonde (c) rpoplanta
Das Kabinett brachte am Dienstag in Stuttgart einen Gesetzentwurf auf den Weg, nach dem anerkannte, landesweit tätige Tierschutzverbände ein Verbandsklagerecht bekommen sollen. Ähnlich wie bei der bereits seit 2002 möglichen Verbandsklage im Umwelt- und Naturschutzrecht sollen Tierschutzvereine Verwaltungsgerichte anrufen können, wenn sie das Tierschutzgesetz oder Rechtsverordnungen verletzt sehen. Die Verbände können dabei Tierschutzinteressen vertreten, ohne in ihren eigenen Rechten verletzt zu sein. Baden-Württemberg ist dann das sechste Bundesland mit einem Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände.

Zentraler Punkt sei zudem eine Beteiligung und Mitwirkung der Tierschutzverbände an behördlichen Verfahren. Tierschutzvereine könnten sich bislang kaum mit ihren Ideen einbringen. Daher könnten sie oft behördliche Entscheidungen nicht nachvollziehen. «Das wollen wir mit diesem Gesetz ändern», sagte der für den Tierschutz zuständige Minister für den Ländlichen Raum, Alexander Bonde (Grüne). (dpa/lsw)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte