Der Grünen-Politiker sprach am Montag vor einem Treffen mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen der anderen EU-Staaten in Luxemburg von groben Mängeln, die das Vorhaben aufweise.
So habe Deutschland bei der derzeitigen Ausgestaltung des Gesetzentwurfs etwa im Obst- und Weinbau das Nachsehen. So werde der Einsatz von Agrarchemikalien dort laut Ministerium im Vergleich zu anderen EU-Ländern besonders stark beschränkt. Özdemir betonte aber auch, dass Deutschland zu dem Ziel des Vorhabens stehe, dass insgesamt 50 Prozent weniger Pestizide bis 2030 eingesetzt werden sollen. Wegen des Artensterbens bestehe dringender Handlungsbedarf.
Die EU-Kommission hatte vergangenes Jahr einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorgelegt. Grundlage für die Halbierung der Pestizide ist demnach die durchschnittlich verkaufte Menge aus den Jahren 2015, 2016 und 2017.
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