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12.11.2009 | 15:51 | Verbraucherinformation 

Seniorenverbraucherkonferenzen "Gesund und selbstbestimmt" in Baden-Württemberg

Stuttgart - "Die Bevölkerungsgruppe der Verbraucher 60+ kann als selbstbewusste Mehrheit gerade im Gesundheitssektor die Angebote der Zukunft beeinflussen."

Seniorenverbraucherkonferenzen
(c) proplanta
Dies sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (11. November) in Balingen (Zollernalbkreis) bei einer der insgesamt acht Seniorenverbraucherkonferenzen unter dem Motto "Gesund und selbstbestimmt". Das Verbraucherministerium baut mit diesen regionalen Veranstaltungen zu aktuellen Gesundheitsthemen in Kooperation mit 'Die Verbraucher Initiative e.V. (Bundesverband)', dem Landesseniorenrat und der Staatsrätin für Demographischen Wandel und Senioren im Staatsministerium, Dr. Claudia Hübner, im November und Dezember sein Angebot im Rahmen der Initiative "Verbraucher 60+" aus.

Der demographische Wandel in Deutschland bringe große Herausforderungen mit sich. Verbraucher würden im Gesundheitssektor mit vielen Veränderungen konfrontiert. Eine Vielzahl von Entscheidungen werde gerade der Generation 60+ abverlangt. Ob bei individuell zu bezahlenden Gesundheitsleistungen beim Arzt, der Medikamentenwahl oder deren Bezugsquellen, wer als gleichberechtigter Partner am Gesundheitsmarkt auftreten wolle, müsse seine Rechte als Verbraucher kennen, so die Staatssekretärin.

"Der jährlich Umsatz der individuellen Gesundheitsleistungen wird allein auf eine Milliarde Euro geschätzt", so Gurr-Hirsch weiter. Die wirtschaftliche Macht der Übersechzigjährigen, der einzigen wachsenden Bevölkerungsgruppe, könne nur gezielt genutzt werden, wenn Verbraucher auch im hochsensiblen Bereich der eigenen Gesundheit selbstbewusst und informiert auftreten könnten. Mit den drei Themenblöcken "Mündiger Kunde: Mit individuellen Gesundheitsleistungen umgehen; "Richtiger Einkaufsort; Wo welche Medikamente und Heilmittel kaufen" und "Selbstbewusster Patient: Meine Rechte beim Arzt und Krankenhaus", widme man sich in Absprache mit dem Landesseniorenrat den Themen, bei denen der größte Informations- und Beratungsbedarf bestehe. (PD)
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