Diese bewirtschafteten mit 914.100 Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche knapp die Hälfte der Bodenfläche und hielten umfangreiche Viehbestände - u. a. knapp 9,2 Millionen Hühner, 509.000 Rinder und 646.000 Schweine. Auf 46,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche wurde 2008 Getreide, einschließlich
Körnermais, angebaut. Insgesamt ernteten die Landwirte über 2,8 Millionen Tonnen Getreide, 466.600 Tonnen Raps und Rübsen, 286.700 Tonnen Kartoffeln und 788.200 Tonnen Zuckerrüben. Auf über 4.700 Hektar Obstanbaufläche wurden rund 103.200 Tonnen Baum- und Beerenobst, darunter 91.400 Tonnen Äpfel, geerntet. Die Gemüseproduzenten ernteten über 71.000 Tonnen Gemüse. Darunter waren knapp 19.600 Tonnen Zwiebeln, 18.200 Tonnen Kohlgemüse und über 10.500 Tonnen Frischerbsen. Rund 7.100 Tonnen Gemüse wurden unter Glas geerntet. Die sächsischen
Winzer erzeugten 25.300 Hektoliter Wein.
Die sächsischen Tierbestände bildeten die Grundlage für eine umfangreiche Erzeugung von tierischen Nahrungsmitteln. Mit rund 1,6 Millionen Tonnen Milch wurden durchschnittlich je Einwohner 383 Kilogramm erzeugt. In den Betrieben mit 3.000 und mehr Legehennenplätzen legten die Hühner knapp 1,04 Milliarden Eier. Die in sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen gewonnene Fleischmenge belief sich auf knapp 65.600 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel).
Der Welternährungstag erinnert jährlich an die gewaltigen Probleme bei der ausreichenden Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln und sauberem Trinkwasser in vielen Ländern und Regionen der Erde. (StaLa)