Die Regionalmesse wird gemeinsam vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und der
EDEKA Handelsgesellschaft Nordbayern-Sachsen-Thüringen mbH veranstaltet und richtet sich an alle selbständigen Einzelhändler und Marktfilialleiter.
Insgesamt 74 Unternehmen aus der sächsischen Agrarund Ernährungswirtschaft sind an der Regionalbörse in Chemnitz vertreten. „Angesichts der aktuellen Diskussionen um Preise, Qualität und Herkunft von Lebensmitteln und die Situation auf den Weltmärkten ist es dringend notwendig, die Vorteile regional erzeugter Produkte zu kommunizieren. Umweltfreundliche, transparente und an den Prinzipien der
Nachhaltigkeit orientierte Erzeugung und Verarbeitung schaffen Vertrauen beim Kunden und langfristig gute Marktpositionen“, betonte Herbert Wolff, Staatssekretär im sächsischen Landwirtschaftsministerium, zur Eröffnung der Messe.
Seit 1991 wurden etwa 3,6 Milliarden Euro in die sächsische Ernährungswirtschaft investiert, rund 860 Millionen Euro davon waren staatliche Fördergelder. „Auch wenn uns die aktuelle Haushaltssituation zwingt, drastisch zu sparen, wird der Freistaat die Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft auch weiterhin unterstützen. Derzeit erstellt das
Agrarministerium eine Branchenstudie zur Ernährungswirtschaft in Sachsen. Darin werden die zentralen Handlungsfelder der nächsten Jahre detailliert herausgearbeitet“, erklärte der Staatssekretär abschließend. (PD)