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04.08.2023 | 07:58 | Bierausfuhren 

Bierexport über Mecklenburg-Vorpommern im Vorjahr wieder gesunken

Schwerin - Nach einem kurzen Zwischenhoch 2021 ist der Bierexport über Mecklenburg-Vorpommern 2022 wieder spürbar gesunken.

Bierexport
(c) proplanta
Wie das Statistische Amt anlässlich des am 4. August begangenen Internationalen Bier-Tags mitteilte, wurden im Vorjahr knapp 455.000 Hektoliter Bier im Wert von 28,5 Millionen Euro ins Ausland geliefert. Das waren etwa 29 Prozent weniger als die 640.000 Hektoliter im Jahr davor und die geringste Menge seit sieben Jahren.

Laut Statistikamt ging 2022 gut 66.000 und damit etwa jeder siebte Hektoliter des exportierten Bieres nach Bahrain, obwohl dort laut Auswärtigem Amt Alkoholverbot herrscht. Doch liegt in der Nachbarschaft des Inselstaats das Emirat Katar, in dem 2022 die Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde. Möglicherweise steht der erhöhte Bedarf an Gerstensaft am Persischen Golf im Zusammenhang mit der damaligen Anwesenheit von Fußballfans aus aller Welt.

Nach Angaben des Bundes Deutscher Bierbrauer gingen im Vorjahr etwa 18 Millionen der 88 Millionen Hektoliter in Deutschland gebrauten Bieres in den Export. Importiert wurden 6,5 Millionen Hektoliter. Die Biereinfuhr nach Mecklenburg-Vorpommern stieg laut Statistik im Jahr 2022. So wurden für den Verbrauch im Nordosten sowie zur Weiterleitung in andere Länder oder ins Ausland etwa 341.000 Hektoliter Bier importiert, sechs Prozent mehr als 2021. Der Großteil des Importbiers kam aus Dänemark - fast 300.000 Hektoliter.

Weit wichtiger als Bier ist für den internationalen Warenumschlag in Mecklenburg-Vorpommern Branntwein. So wurden 2022 laut Statistik etwa 735.000 Hektoliter der hochprozentigen Flüssigkeit im Warenwert von etwa 95 Millionen Euro exportiert - ein Plus zum Vorjahr von knapp 20 Prozent.
dpa/mv
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