Es sind nur Rolltisch- und Wippkreissägen mit sicherer Zuführung, einem vollständig verdeckten Sägeblatt und einer fest montierten Schutzhaube zur Brennholzaufarbeitung zu benutzen.
Bei Wippkreissägen darf die Wippe nicht verzogen sein. Sie muss immer in die Ausgangsstellung zurückgehen. Bei Rolltischkreissägen ist ein gut laufender Sägetisch wichtig. Handverletzungen sind vorprogrammiert, wenn das Sägeblatt beim Auflegen und Wegnehmen des Holzes nicht komplett unter der Schutzhaube verdeckt ist. Zusätzliche Sicherheit bietet die Haltevorrichtung.
Die LBG empfiehlt den Einsatz von Hartmetallsägeblättern. Diese sind länger scharf, rückschlagarm und leiser als Chrom-Vanadium-Blätter.
Durch besondere Formgebung und Beschaffenheit der Sägezähne dringen Hartmetallsägeblätter durch die Tiefenbegrenzung nicht so tief ins Holz ein. Das Blatt „verbeißt“ sich nicht so leicht im Holz, was sonst zu einem plötzlichen Hochschlagen des Holzes und zu Verletzungen vor allem im Gesichtsbereich führen kann.
Ein wichtiges Kriterium für unfallfreies, effektives Arbeiten ist auch die richtige Schnittgeschwindigkeit. Durch zu niedrige Geschwindigkeiten "frisst" sich das Sägeblatt fest. Auch hier haben Hartmetallsägeblätter Vorteile, denn sie erlauben bis zu 2.300 Umdrehungen pro Minute. Bei elektrisch betriebenen Sägen ist die Drehzahl, in Abhängigkeit des Sägeblattdurchmessers, konstruktionsbedingt vorgegeben. Dagegen ist die Drehzahl bei zapfwellengetriebenen Systemen durch die Zapfwellendrehzahl am Schlepper individuell veränderbar. Sie sollte mit einer Umfangsgeschwindigkeit des Sägeblattes von 60 bis 70 Meter pro Sekunde eingeregelt werden. (lsv)
|
|