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29.04.2009 | 11:39 | Flächennutzung Sachsen 

Landwirtschaftsfläche weiterhin dominierende Nutzungsart, Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche gebremst

Kamenz - Mit 1.020.325 Hektar stellte die Landwirtschaftsfläche am Ende des Jahres 2008 die überwiegende Flächennutzungsart in Sachsen dar.

Landwirtschaftsfläche
(c) proplanta
Trotz eines leichten Rückganges um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresstand lag ihr Anteil an der Gesamtfläche des Freistaates mit 55 Prozent deutlich über dem der anderen Nutzungsarten. 27 Prozent der Landesfläche waren bewaldet, 7 Prozent machten Gebäude- und Freiflächen und 4 Prozent Verkehrsflächen aus. Die anderen Nutzungsarten besaßen nur Anteile zwischen 1 und 2 Prozent.

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche, die sich aus Gebäude- und Freiflächen, Betriebsflächen ohne Abbauland, Erholungsflächen, Verkehrsflächen und Friedhofsflächen zusammensetzt, umfasste zum Erhebungsstichtag 224.181 Hektar. Das sind 2.514 Hektar mehr als ein Jahr zuvor. Mit 1,1 Prozent fiel die Zunahme jedoch wesentlich moderater aus als im Zeitraum 2006/2007. Damals stieg die Siedlungs- und Verkehrsfläche um 4.099 Hektar bzw. 1,9 Prozent.

Der größte Direktionsbezirk war mit einem Landesanteil von 43 Prozent der Direktionsbezirk Dresden, gefolgt vom Direktionsbezirk Chemnitz (35 Prozent) und dem Direktionsbezirk Leipzig (22 Prozent). Von den Landkreisen hatte der Landkreis Bautzen mit 239.065 Hektar die größte Ausdehnung. Sein Flächenanteil lag bei 13 Prozent. Der kleinste war der Landkreis Zwickau mit 94.933 Hektar bzw. 5 Prozent Flächenanteil. Die Stadt Dresden umfasste als größte Gemeinde Sachsens 32.831 Hektar, der Kurort Rathen als kleinste besaß dagegen nur 358 Hektar.

Die Ergebnisse stammen aus der Flächenerhebung zum 31. Dezember 2008. (StaLa)
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