Im Vergleich zum letzten Börsentermin im November 2012 ist der Quotenpreis damit bundesweit um 4 Cent je Kilogramm zurückgegangen. Im Übertragungsgebiet West wechselte die Quote für 1 Cent je Kilogramm den Besitzer, das sind 4 Cent je Kilogramm weniger als beim Börsentermin im November. Im Übertragungsgebiet Ost betrug der Preis ebenfalls 1 Cent je Kilogramm, das sind 2 Cent je Kilogramm weniger als beim letzten Börsentermin.
Im gesamten Bundesgebiet wurden 124.907 Tonnen Quote übertragen. Das entspricht einem Anteil von 0,41 Prozent an der nationalen Referenzmenge in Höhe von 30.318.929 Tonnen Milch, die Deutschland im Quotenjahr 2013/14 zur Verfügung steht. Die an der Börse gehandelte Gesamtmenge fällt im Vergleich zur Börse im Herbst letzten Jahres um 37.968 Tonnen höher aus und ist damit um 44 Prozent angestiegen.
Von der bundesweiten Handelsmenge entfielen 110.030 Tonnen auf das Übertragungsgebiet West und 14.877 Tonnen auf das Übertragungsgebiet Ost. Auf die nationale Referenzmenge bezogen wurden damit knapp 0,36 Prozent im Übertragungsgebiet West und 0,05 Prozent im Übertragungsgebiet Ost gehandelt.
Insgesamt wurden auf dem 39. Börsentermin 317.742 Tonnen
Milchquote angeboten und 172.865 Tonnen nachgefragt. Damit ergibt sich ein Angebotsüberhang in Höhe von rund 144.877 Tonnen. Die Zahl der Börsenteilnehmer nahm im Vergleich zur letzten Börse um knapp 5 Prozent ab. 61 Prozent aller Teilnehmer waren erfolgreich, davon 1.408 Anbieter und 1.496 Nachfrager. Es konnten alle Nachfrager bedient werden.
Die bei diesem Frühjahrs-Quotentermin sichtbar gewordene weitere Entwertung der Milchquote verdeutlicht nach Ansicht des
DBV, dass die deutschen Milchbauern das bevorstehende Auslaufen der Milchquote in ihre betrieblichen Planungen einbeziehen. Der nächste Termin für die
Milchquotenbörse wird am 1. Juli 2013 stattfinden. (dbv)
