Das
Konjunkturbarometer Agrar fällt nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes im September 2008 gegenüber Juni um gut ein Viertel auf 14,6 Punkte.
Während die aktuelle wirtschaftliche Lage annähernd gleich beurteilt wird, fällt die Beurteilung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden zwei bis drei Jahren erkennbar pessimistischer aus als vor drei Monaten. Ausschlaggebend hierfür sind nach Bewertung des
DBV die von den Landwirten deutlich schlechter eingeschätzten
Erzeugerpreise für Milch und Getreide sowie die hohen Belastungen bei den Energiekosten. Das gilt durchgehend für Landwirte in allen Betriebsformen mit Ausnahme der Schweinehalter. Knapp ein Drittel der Schweinehalter erwarten, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung bald bessert.
Das Konjunktur- und Investitionsbarometer Agrar wird vierteljährlich im Auftrag des DBV, des
VDMA Fachverbandes
Landtechnik und der Landwirtschaftlichen
Rentenbank in einer repräsentativen
Umfrage ermittelt. Im September 2008 befragte dazu das Marktforschungsinstitut Produkt + Markt rund 1.000 Landwirte und Lohnunternehmen. (zmp)