Es gebe kaum Industrie mit schadstoffbelasteten Abwässern, erklärte das Statistische Landesamt am Dienstag in Schwerin. Im vergangenen Jahr seien 89 Prozent des getrockneten Klärschlamms auf Äckern verteilt worden. 2009 waren es noch 87 Prozent. Damals folgte Schleswig-Holstein mit Abstand auf Platz zwei mit einem Anteil von 72 Prozent, wie eine Sprecherin des Amtes sagte.
Vergleichszahlen für 2010 lägen noch nicht vor. Weil die Schadstoffbelastung zu hoch war, mussten 2010 im Nordosten zwei Prozent des Klärschlamms verbrannt werden. Bundesweit habe dieser Anteil 53 Prozent betragen. Insgesamt fielen 2010 in Mecklenburg-Vorpommern 36 300 Tonnen Klärschlamm an. (dpa/mv)
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