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09.01.2009 | 14:04 | Forstwirtschaft 

Premiere: Brandenburgs Förster präsentieren neuen Landesbetrieb auf der Grünen Woche

Berlin - Brandenburgs Forstleute präsentieren auf der Grünen Woche, die genau in einer Woche in Berlin ihre Tore öffnet, in der Messehalle 4.2. erstmals ihren neuen Landesbetrieb.

Grünen Woche
(c) proplanta
Pünktlich zum 1. Januar hat ein Aufbaustab unter der Regie des Leiters des bisherigen Amts für Forstwirtschaft Doberlug-Kirchhain Hubertus Kraut seine Arbeit aufgenommen. Der Aufbaustab entwickelt in diesem Jahr die Feinstruktur für die 1.500 Forst-Beschäftigten. Der Sitz des Landesbetriebs wird vorläufig Potsdam sein.

Die Gründung des Landesbetriebs Forst Brandenburg hatte der Landtag in seiner letzten Sitzung 2008 am 17. Dezember beschlossen. Veröffentlicht ist das Gesetz zur Neuorganisation der Forstverwaltung im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg vom 22. Dezember 2008 ab Seite 367. Zum 31. Dezember 2008 wurden damit die zehn Ämter für Forstwirtschaft des Landes und die Landesforstanstalt Eberswalde aufgelöst. Sie sind seit dem 1. Januar Betriebsteile des Landesbetriebs Forst Brandenburg.

Die neuen elf Betriebsteile nehmen ihre Aufgaben in ihrer bisherigen Struktur auch weiterhin wahr. Die Betriebsteile verbleiben mit ihren bisher eingesetzten Leitern zunächst an ihren bisherigen Standorten.

Für die Bürger ändert sich zunächst einmal nichts: Sie können sich mit all ihrem den Wald betreffenden Anliegen vorerst an dieselben Ansprechpartner mit denselben Kontaktdaten wenden. Über Änderungen wird rechtzeitig und umfassend informiert.

Vor dem Landtagsbeschluss hat die Landesregierung bereits am 16. Juni 2006 die Eckdaten für den Landesbetrieb festgeschrieben: Dazu gehört die Reduzierung der Personalstellen von damals rund 2.600, heute 2.300, auf 1.500 und die Absenkung des Zuschusses für die Bewirtschaftung des Landeswalds bis 2014 auf Null. Für Aufgaben zur Verbesserung der Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes sowie für die hoheitlichen Aufgaben sinkt der Zuschuss bis 2015 um jährlich 2,5 Prozent auf 42 Mio. Euro. (PD)
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