(c) proplanta Allerdings müssen dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie der Fachbereich Veterinärwesen des Landkreises Kassel am Donnerstag mitteilte.
Dann sei «die ganzjährige Freilandhaltung von Rindern, Schafen, Ziegen oder Pferden art- und tierschutzgerechter als die Stallhaltung», sagte Amtstierärztin Sabine Kneißl. Vor allem Pferde als ehemalige Steppentiere hätten einen hohen Licht- und Frischluftbedarf. In Ställen sei aber die Bewegung der Tiere stark eingeschränkt. Zudem seien sie schädlichen Gasen oder Staub und Keimen aus Futter viel stärker ausgesetzt.
Pferde, aber auch Schafe und Rinder, seien in der Lage, sich der Umgebungstemperatur anzupassen, sagte Kneißl. Problematisch sei dagegen eine windige, nasskalte oder feuchtwarme Witterung. Dafür sollte für die Tiere ein Witterungsschutz mit trockener Liegefläche verfügbar sowie Futter und Wasser (Frostsichere Tränken) vorhanden sein.
«Der Witterungsschutz muss so angelegt sein, dass von ihm aus die Umgebung gut überblickt werden kann, da Fluchttiere wie Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen ihn sonst nicht nutzen», betonte Kneißl. (dpa/lhe)
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