Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
12.10.2018 | 11:00 | Trockenheit 

Schifffahrt auf der Spree gefährdet

Berlin - Bei anhaltender Trockenheit droht in Berlin eine Schließung der Schleusen.

Niedrigwasser
(c) proplanta
Aktuell sei die Fließgeschwindigkeit der Spree sehr gering, an manchen Stellen stehe der Fluss oder fließe gar rückwärts, sagte Derk Ehlert aus der Umweltverwaltung am Donnerstag. Die Wasserzufuhr sei auf außergewöhnlich niedrigem Niveau. Zumindest bis Ende Oktober könne der Pegel aber durch Einspeisungen aus Brandenburg und Sachsen konstant gehalten werden, hieß es.

Nötig seien «ergiebige Regenfälle» in den nächsten Wochen, um die ausgetrockneten Böden wieder ausreichend zu sättigen und in der Folge auch die Lage für die Spree zu entschärfen, sagte Ehlert. Andernfalls könnte das zunächst die Einstellung der Schifffahrt zur Folge haben. Die Trinkwasserversorgung sei nicht gefährdet, betonte der Experte.

Nach einem Bericht der «Berliner Morgenpost» (online) brachte Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (Grüne) das Thema am Donnerstag im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses zur Sprache. In Brandenburg hatten mehrere Landkreise und die Stadt Cottbus wegen der Trockenheit bereits die Wasserentnahme aus der Spree mit Pumpen, zum Beispiel für die Bewässerung von Äckern, verboten.
dpa/bb
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 24 Millionen Menschen von Dürre im Süden Afrikas betroffen

 Die eigentlich verlorene Suche nach dem Wunderbaum

 Keine Entwarnung wegen Trockenheit im Wald

 Günstige Pflanzbedingungen: Millionen Bäume für Waldumbau

 Projekt sieht Beseitigung von Engpässen im Rhein vor

  Kommentierte Artikel

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung