Im Sauerland werden Millionen Weihnachtsbäume für das nächste Fest gezogen. Hitze und Trockenheit haben die Bäume bisher gut überstanden. Für die Kaufpreise gibt es allerdings noch keine Prognose. (c) proplanta
«Die Weihnachtsbäume kommen mit der aktuellen Hitze und Trockenheit gut zurecht», sagte eine Sprecherin des Landesverbands Gartenbau der Deutschen Presse-Agentur. Auch das nasse Frühjahr hätten die Pflanzen gut überstanden. Durch den feuchten Boden sei es jedoch schwierig und aufwendig gewesen, Neupflanzungen zu setzen. Wie teuer die Weihnachtsbäume in diesem Jahr werden, lasse sich noch nicht sagen. Für eine Schätzung der Preisspanne sei es noch zu früh.
Bei den Verkäufen halte der Trend zur Regionalität weiter an, sagte die Sprecherin weiter. Mittlerweile werde ein Viertel aller Bäume direkt bei den landwirtschaftlichen Betrieben gekauft. Ein weiteres Viertel werde im Straßenhandel verkauft, der Rest in Supermärkten sowie in Garten- und Baumärkten. Der beliebteste Weihnachtsbaum sei seit Jahren die Nordmanntanne, gefolgt von Blaufichte und Nobilis.
Das Sauerland ist nach Angaben des Landesverbands eines der größten Anbaugebiete für Weihnachtsbäume in Europa. Auf einer Fläche von rund 16.500 Hektar werden die Pflanzen in Südwestfalen gezogen, 7 Millionen Bäume aus dem Sauerland werden jährlich verkauft. Bundesweit werden zur Weihnachtszeit jährlich zwischen 23 und 25 Millionen Bäume verkauft.