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Schädlinge seien im Forstamt Weida massiv aufgetreten und hätten dort auch Obstbäume und Hecken befallen, teilte die Landesforstanstalt am Montag mit. Das kommt für die Experten völlig überraschend.
«Das warme Frühjahr 2012 könnte eine Erklärung sein», sagte Thüringenforst-Vorstand Volker Gebhardt. Aufpassen müssen auch Allergiker. Bei ihnen können die Raupen heftige Reizungen an der Haut verursachen.
Die Raupen mit langen Warzen- und Brennhaaren sind den Angaben zufolge äußerst gefräßig. Sie fressen vor allem Hainbuchen, Eichen sowie Kastanien und Buchen kahl.
Zwar könnten sich solche Bäume wieder regenerieren, doch kommen weiterer Schädlingsbefall oder Trockenheit hinzu, dann könnten sie auch absterben. Die Forstleute wollen die weitere Entwicklung nun mit Lockstoff-Fallen genauer überwachen.
Im Herbst wollen sie zudem gezielt nach Eiern des Schwammspinners suchen. Gebhardt: «Ab vier Gelegen pro Baum ist mit einer Massenvermehrung für das nächste Jahr zu rechnen.» (dpa/th)