(c) proplanta Dabei handele es sich um einen im Vergleich zu herkömmlichen Hubschraubern günstigeren sogenannten Tragschrauber, sagte der Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums für multimodale und luftgestützte Sensorik, Jens Bongartz, am Dienstag der dpa. Das Gerät soll mit Sensor- und Kamera-Systemen ausgerüstet werden.
Das neue Zentrum auf dem Remagener Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz wird am Donnerstag (24. Januar/16.30 Uhr) offiziell eingeweiht. Das Land fördert es mit rund einer halben Million Euro, organisatorisch ist es dem Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik im nordrhein-westfälischen Wachtberg angegliedert.
Der vergleichsweise leichte und sparsame Tragschrauber sieht aus wie eine Art Mini-Hubschrauber. In Deutschland komme er bislang eher selten zum Einsatz, obwohl er im Betrieb viel günstiger sei als ein Hubschrauber, sagte Bongartz. Beim Tragschrauber werde der Rotor nicht per Motor angetrieben, sondern vom Fahrtwind in Bewegung gebracht.
In Remagen solle nun ein System samt Tragschrauber, Kameras und Sensoren entstehen, das etwa in der Verkehrsüberwachung sowie der Forst- und Landwirtschaft zum Einsatz kommen könne. Am neuen Zentrum arbeiten zunächst drei Mitarbeiter. (dpa/lrs)
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