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27.05.2010 | 13:27 | Kartoffelanbau 

Erste Frühkartoffeln aus Nordrhein-Westfalen

Bonn - Die Frühkartoffelsaison in Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Bereits in den letzten zwei Maiwochen sind kleine Mengen, zunächst für die Direktvermarktung, geerntet worden.

Genkartoffel
(c) proplanta
In der nächsten Woche beginnt die Beschickung der Großmärkte und der Markthändler. Witterungsbedingt hat die Ernte gegenüber dem Vorjahr rund 14 Tage später begonnen.

Bei Frühkartoffeln handelt es sich um sehr frühe Sorten, wie Berber, Christa, Gloria, Lady Christl oder Annabelle, die bereits im Januar oder Februar vorgekeimt wurden, damit sie im Mai oder Juni geerntet werden können. Sie werden nur zum Frischverzehr angebaut, weil man sie nicht lagern kann. Deshalb werden sie auch zumeist direkt ab Hof verkauft. Die Frühkartoffel-Saison endet Ende August. Die Haupternte der Kartoffeln beginnt im September und dauert bis Mitte Oktober. Dann können die Verbraucher festschalige Kartoffel-Sorten kaufen, die sich einlagern lassen.

In Nordrhein-Westfalen werden - überwiegend im Rheinland - auf etwa 3.800 Hektar Frühkartoffeln für Speise- und Verarbeitungszwecke mit einer Erntemenge von 130.000 Tonnen produziert. Damit ist das Rheinland, hinter der Pfalz und Niedersachsen, das drittgrößte Frühkartoffel-Erzeugergebiet. NRW-weit werden in diesem Jahr auf rund 30.000 Hektar Kartoffeln angebaut. (lwk nrw)
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