Diesmal traf es das größte Hopfenanbaugebiet der Welt in einer breiten Schneise aus östlicher Richtung in seinem Kerngebiet. Bereits einen Tag vorher sorgte ein kleineres
Hagelunwetter im Bereich der mittleren Hallertau für begrenzte Hopfenschäden. Soweit sich die Lage einen Tag nach dem Hagelunwetter einschätzen läßt, sind insgesamt ca. 3.000 ha Hopfenanbaufläche unterschiedlich stark betroffen.
Die derzeit sichtbaren Auswirkungen in den Hopfengärten gehen von leichten bis mittleren (teilweise Kopfabschläge), über schwere (100 % Kopfabschläge) bis zu sehr schweren (komplette Kopf- und Blattabschläge / Rebenverletzungen) Schadbildern.
Eine weitere Abschätzung, wie etwa des mengenmäßig zu erwartenden Ernteausfalls, ist derzeit nicht möglich und wäre rein spekulativ. Vielmehr mußder weitere Witterungs- und Wachstumsverlauf in den kommenden Wochen und Monaten abgewartet werden. (Pd)