(c) Cpro - fotolia.com Der Nationale Tisch zu Nussfrüchten, bestehend aus Vertretern der großen Bauernverbände im Land, schätzte die spanische Mandelproduktion in diesem Wirtschaftsjahr jetzt auf insgesamt etwa 60.400 t; das wären 13 % mehr als 2017/18 und 32 % mehr als das Mittel der zurückliegenden fünf Jahre.
Zwar hätten die Fröste in den Monaten Februar und März den frühen Mandelsorten in den meisten Anbaugebieten geschadet, berichtete der Nationale Tisch. Dennoch sei von einer auch im Vergleich der zurückliegenden zehn Jahre sehr großen Produktionsmenge und zudem hervorragenden Qualitäten auszugehen.
Ganz ungetrübt ist die Stimmung unter den spanischen Mandelbauern laut Einschätzung der Experten allerdings trotzdem nicht. Sorgen bereiteten insbesondere die Mandelsamenwespe und das Feuerbakterium (Xylella fastidiosa), die sich beide auf der iberischen Halbinsel ausbreiteten und erhebliche Schäden verursachen könnten. Spanien gehört zu den größten Mandelerzeugern der Welt, wenn auch mit erheblichem Abstand zu den USA als wichtigstem Produzenten auf dem globalen Markt.
Laut einer aktuellen Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) werden in den USA in dieser Saison voraussichtlich insgesamt rund 1 Mio. t Mandeln und damit 1,3 % mehr als imVorjahr geerntet. In Australien, dem dritten großen Anbieter auf dem globalen Mandelmarkt, werden derzeit jährlich um die 80.000 t Mandeln erzeugt.
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